Forderung nach „Mehr Licht!“ in der Hundeauslaufzone im Prater

Bei der 5. Befragung der HundehalterInnen zur Zufriedenheit mit der Hundeauslaufzone im Wiener Prater hieß die am häufigsten ausgesprochene Forderung: „Eine bessere Beleuchtung für mehr Sicherheit von Mensch und Hund“. Dem schließt sich Nationalrat Dr. Harald Troch (SPÖ) an und appelliert an die Leopoldstädter Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger (Grüne). Denn bisher wurde dieser Wunsch von der Bezirksvorstehung mit der Begründung abgelehnt, dass das Wild im Prater nicht gestört werden dürfe.
Mit einem Zitat von Goethe bittet Dr. Troch die Verantwortlichen daher um: „Mehr Licht!“ Gerade in der kalten Jahreszeit ist eine ausreichende Beleuchtung einer Hundezone von großer Bedeutung. Gibt es doch viele Unebenheiten, die bei Dunkelheit eine erhebliche Verletzungsgefahr für Tier und Mensch darstellen. So sei es nach den Berichten der HundehalterInnen immer wieder zu Verletzungen gekommen und viele von ihnen haben auch Angst im Dunkeln.

Angesprochen wurden auch die Konflikte mit Radfahrern in der Hundeauslaufzone, obwohl es ein Radfahrverbot gibt. Auch kommt es öfters zu unangenehmen Situationen mit Joggern, da sich Jogger und Hundebesitzer nicht immer richtig verhalten. Verstärkte Kontrollen – nicht nur des Hundeführscheins – in der Zone wurden von fast allen Befragten ausdrücklich gewünscht. Auch sprachen sich einige für einen verpflichtenden Hundeführschein für alle Hunde aus, allerdings nicht in der Form, wie er momentan gehandhabt wird. Einer Meinung waren alle Befragten, dass es in einer Hundezone genügend Auslauf, Schatten- und Sitzplätze und Gackerl-Sackerl-Spender geben muss, damit die Hundeauslaufzone sauber bleibt. Auch bedarf es dazu einer entsprechenden Beschilderung und dringend einer besseren Beleuchtung. Dogwatcher könnten für einen konfliktfreien Besuch der Hundezone sorgen.

Der Bezirk möchte mit den Grätzl-Polizisten für ein friedvolleres Miteinander von HundehalterInnen, Radfahrern und Joggern beitragen. Zu einer geplanten Informationsveranstaltung des Bezirks Leopoldstadt wird auch das Team HUNDE.GLÜCK eingeladen. Denn die Kampagne „HUNDEFREUNDLICHES WIEN“ von Nationalrat Dr. Harald Troch findet immer mehr Unterstützer. So gibt es bereits 2.000 Likes für die Facebook-Seite „HUNDEFREUNDLICHES WIEN“.

Tatkräftige Unterstützung bei der 5. Befragung erhielt das Team HUNDE.GLÜCK vom „Tierkönig“ Philipp Mertl, von der Firma Intelligent Dogs, von der Vet-Med-Fachstelle für tiergerechte Tierhaltung und Tierschutz und durch Conny Sporrer von Martin Rütter Dogs Wien. Conny Sporrer gab Tipps und Tricks für Jogger über richtiges Verhalten in der Hundezone und die HundebesitzerInnen erhielten kompetente Ratschläge rund um das Verhalten ihrer Lieblinge.

Zusammen mit Nationalrat Dr. Harald Troch kümmert sich das Team HUNDE.GLÜCK darum, dass Forderungen der HundehalterInnen im Prater von der Leopoldstädter Bezirkspolitik auch ernst genommen werden.

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Foto: Manfred Sebek

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